jade, 2001

ehemaliges jade-gebäude, bürohaus

beim projekt jade von jo.franzke architekt bda war harald etzemüller als projektarchitekt maßgeblich an den leistungsphasen 4 und 5 beteiligt. projektleiter war hans-peter hackh, von dessen webseite auch die projektbilder stammen.
das ehemalige produktions- und lagergebäude aus dem jahr 1923 der firma jade wurde für die zukünftige büronutzung umfassend umgebaut, saniert und durch eine aufstockung erweitert.

in den mittelzonen wurden deckendurchbrüche vom erdgeschoss bis zum dach vorgenommen, um durch diese so entstandenen vollverglasten lichthöfe auch im innnenbereich des 25 meter breiten gebäudes tageslicht-arbeitsplätze zu ermöglichen.

kostenkennwerte

BRI
356 €/m³
BGF
1.390 €/m²
WF|NF
1.900 €/m²

projekt: umbau, sanierung und aufstockung
leistungsphasen: 4-5
lage: hanauer landstraße 523, frankfurt am main
bauherr: benjamin goldman nachlaß
architekt: jo.franzke architekten
projektarchitekten: martin böhler, harald etzemüller, peter hackh (projektleitung)
projektzeitraum: 2001/02
bri – bgf – nutzfläche: 80.000 m³ – 20.500 m² – 15.000 m²
baukosten kgr 300 + 400 (kostenstand 11.2022): 28.500.000 €

das dach wurde durch einen 2-geschossigen gläsernen aufbau in stahlbetonkonstruktion ersetzt, der formal eine eigenständige einheit bildet, die proportionen der fassaden neu strukturiert und dem gebäude eine charakteristische prägung verleiht. die gegensätzlichkeit der materialien zwischen alt/neu und stein/glas lenkt die aufmerksamkeit auf den vorhandenen altbau und gibt dem gebäude signifikanz. jade: standort für visionäre, unternehmer und erfinder.

das gebäude wurde veröffentlicht in »architektur in frankfurt 1999-2002«, jo.franzke (hg.) / volker albus, junius-verlag, hamburg